Durchschlafstörungen erkennen und was dagegen hilft

Von Dr. Christoph Theurer 
03. Mai 2024

Schlafstörungen sind nicht gleich Schlafstörungen. Während manche Menschen Schwierigkeiten haben, abends einzuschlafen, wachen andere in der Nacht immer wieder auf. Wenn der Schlaf ständig unterbrochen wird, dann leidet die Schlafqualität erheblich. Eine Durchschlafstörung ist ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt: im Körper, im Kopf oder im Schlafzimmer. Erfahren Sie, welche möglichen Ursachen hinter Ihren Durchschlafproblemen stecken und was Sie dagegen tun können.

Gesunder Schlaf und seine Schlafzyklen

Gelegentlich in der Nacht aufzuwachen, ist normal und hängt mit unseren Schlafzyklen zusammen. Denn gesunder Schlaf besteht aus mehreren Zyklen, die wir in einer Nacht mehrmals durchlaufen.

Ein Schlafzyklus besteht aus den folgenden vier Phasen:

  1. Einschlafphase
  2. Leichtschlafphase
  3. Tiefschlafphase
  4. REM-Phase (Traumphase)

Am Ende jedes Zyklus werden wir kurz wach und schlafen normalerweise gleich wieder ein. Bei Menschen, die unter Durchschlafstörungen leiden, ist dieser Rhythmus gestört. Statt sofort wieder einzuschlafen, liegen sie stundenlang wach und schlafen für den Rest der Nacht oft nur noch oberflächlich. Tiefschlafphasen bleiben aus, obwohl genau diese Phasen besonders wichtig für die Zellreparatur sind und die Regeneration des Körpers fördern. Hält ein solcher Zustand über einen längeren Zeitraum an, kann das die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen.

Symptome von Durchschlafstörungen

Probleme beim Durchschlafen äußern sich in einer Reihe von Symptomen. Dazu zählen mehrmaliges Aufwachen, Probleme mit dem erneuten Einschlafen und häufig auch Gedankenspiralen rund um das Einschlafen. Schlechter Schlaf drückt zudem auf die Stimmung und Leistungsfähigkeit, was sich auch tagsüber bemerkbar machen können: Durch einen langanhaltenden Schlafmangel können bei Betroffenen weitere Symptome wie beispielsweise Tagesmüdigkeit, Gereiztheit und Konzentrationsschwierigkeiten hinzukommen.

Was sind die Ursachen für Durchschlafstörungen?

Die häufigsten Gründe für Einschlafprobleme sind oft leicht nachzuvollziehen: Man grübelt viel und kann nicht abschalten, ist noch zu aufgedreht vom Tag oder hat einen gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus. Dass das Einschlafen da schwerfällt, liegt nahe. Woran aber kann es liegen, wenn man keine Einschlafprobleme hat, dafür aber in der Nacht ständig aufwacht?

Körperliche Ursachen für Durchschlafstörungen

Es zieht im Nacken, der Bauch rumort, ständig ruft die Toilette: Körperliche Leiden sind eine weitverbreitete Ursache für Durchschlafprobleme. Hinter Schmerzen und Unwohlsein, die den Schlaf stören, können eine Vielzahl von Beschwerden oder Erkrankungen stecken, zum Beispiel:

Sodbrennen

Schmerzen

Atembeschwerden

Allergien (z. B. gegen Bettmilben)

nächtlicher Harndrang

Viele Frauen klagen zudem über Schlafprobleme nach der Menopause und haben oft mit Durchschlafproblemen in den Wechseljahren zu kämpfen. Aber auch verschiedene Krankheiten können in der Nacht zu Beschwerden führen, die den Schlaf unterbrechen. Dazu zählen beispielsweise Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Magen-Darm-Traktes oder Rheuma.

Psychische Ursachen für Schlafstörungen

Schlechter Schlaf kann häufig auch psychische Ursachen haben. Neurologische oder psychische Probleme können dazu führen, dass Sie nachts aufwachen und wach liegen. Auslöser dafür können unter anderem neurologische Erkrankungen (z. B. Restless Legs Syndrom, Alzheimer oder Parkinson), Parasomnien (z. B. Schlafwandeln, Albträume, nächtliches Zähneknirschen), Störungen des Schlafrhythmus (z. B. bei Schichtarbeit oder Jetlag), depressive Verstimmungen oder Persönlichkeitsstörungen sein.

Wenn körperliche oder psychische Erkrankungen Ursache für Durchschlafschwierigkeiten sind, ist es ratsam, die bestehende Therapie neu zu bewerten oder eine medikamentöse Behandlung neu einzustellen. In jedem Fall sollten Sie ärztliche Hilfe zurate ziehen. Bei nicht diagnostizierten Krankheiten kann ein umfangreicher Check-up in der ärztlichen Praxis die Gründe für Ihre nächtlichen Qualen ans Licht bringen.

Weitere mögliche Gründe für Durchschlafstörungen

Das Schlafzimmer sollte Ihre Ruheoase sein. Eine falsche Schlafumgebung kann dazu führen, dass Sie in der Nacht häufig wach werden. Dass Sie sich in Ihrem Schlafzimmer körperlich und seelisch wohlfühlen, ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Schlaf. Faktoren wie die Geräuschkulisse, Zimmertemperatur und Luftqualität, Helligkeit sowie die Qualität von Matratze und Kissen spielen für die erholsame Nachtruhe eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt können eine ungesunde Ernährungsweise und fettiges Essen am Abend zu Beschwerden in der Nacht führen. Dies gilt auch für den Konsum von Alkohol und Koffein.

So können Sie Durchschlafstörungen entgegenwirken

Betroffene wollen meist nur eines wissen: Was hilft beim Durchschlafen? So vielseitig wie die Ursachen für Ihre Durchschlafprobleme können auch die Behandlungsmöglichkeiten sein. Um nachts wieder durchschlafen zu können, genügen oft schon kleine Veränderungen im Alltag aus. Unsere Tipps für gesunden Schlaf können Ihnen dabei helfen, Ihre Schlafprobleme zu überwinden.

Zu warm oder zu kalt?

Sorgen Sie für die richtige Temperatur im Schlafzimmer. Diese sollte idealerweise bei ca. 18 °C liegen.

Im Dunkeln schläft es sich besser:

Dunkeln Sie Lichtquellen ab und verzichten Sie auf TV, Smartphone und andere Blaulicht-Quellen kurz vor dem Zubettgehen.

Schlafen ohne Lärm:

Nutzen Sie Ohrenstöpsel gegen störende Geräusche. Tipp: Vibrationswecker helfen beim Aufwachen am Morgen.

Frische Luft:

Lüften Sie Ihr Schlafzimmer am Abend gründlich und verbannen Sie muffige Möbel und Teppiche aus dem Raum.

Leichte Kost:

Verzichten Sie am Abend auf große Mahlzeiten oder fettige Speisen.

Regelmäßige Bewegung:

Ein Spaziergang oder leichte körperliche Bewegung bis zu zwei Stunden vor dem Schlafengehen können für einen erholsamen Schlaf förderlich sein.

Die richtige Matratze:

Stehen Sie morgens oft mit schmerzendem Körper auf, kann eine falsche Matratze Grund dafür sein. Testen Sie unterschiedliche Matratzen und Kissen in einem Fachgeschäft und statten Sie Ihr Bett bei Bedarf neu aus.

Ärztliche Hilfe:

Lassen Sie Ihre körperlichen und psychischen Beschwerden ärztlich untersuchen, um geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

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Fußnoten:

1: Melatonin trägt zur Verkürzung der Einschlafzeit bei

2: Baldrian trägt zur Aufrechterhaltung des Schlafs bei