Frau sitzt auf Sofa und hält sich den Kopf, während zwei Kinder um sie herum spielen

Disstress und Eustress – verschiedene Arten von Stress

Von Dr. Christoph Theurer 
30. Mai 2025

Stress im Alltag ist belastend, macht uns reizbarer und raubt uns den Schlaf. Doch Stress ist nicht immer negativ – auch das Gegenteil kann der Fall sein: Er kann uns beflügeln, Euphorie erzeugen und unsere Aufmerksamkeit steigern. Die Rede ist von Eustress und Disstress. Die Begriffe werden in der Stressforschung dazu genutzt, positiven und negativen Stress voneinander zu unterscheiden.

Stress, positiv und negativ, wird von verschiedenen Faktoren ausgelöst und hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. Welche das sind und was Sie gegen die negativen Folgen von Stress machen können, erfahren Sie hier.

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Mit Eustress Herausforderungen meistern

Eustress wird auch als positiver Stress bezeichnet. Ihn empfinden wir, wenn wir uns auf etwas freuen. Die Planung einer größeren Urlaubsreise oder die Vorbereitungen für den Umzug in eine schöne neue Wohnung sind Beispiele für Situationen, in denen wir positiven Stress empfinden. Eustress dauert in der Regel nur kurz an. Er erhöht unsere Leistungsfähigkeit, macht uns belastbarer und liefert uns Energie. Wenn wir die Herausforderung bewältigen, fühlen wir uns selbstbewusster und zufrieden.

Weitere Eustress-Beispiele im Alltag:

sportliche Herausforderungen

Hochzeitsvorbereitungen

Aufregung vor einer Präsentation

Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch

Fünf Personen sitzen in einer Reihe auf Stühlen und haben die Hände im Schoß

Was bedeutet Disstress?

Das Gegenstück zum Eustress ist der Disstress. Er wirkt sich negativ auf unser Wohlbefinden aus und wird daher als negativer Stress bezeichnet. Disstress tritt unter anderem bei beruflicher Überlastung, bei Schicksalsschlägen, finanziellen oder privaten Problemen auf. Wir fühlen uns überfordert, ängstlich und erschöpft. Disstress kann aufgrund einer bestimmten Situation entstehen und wieder abklingen, sobald die Stresssituation vorüber ist. Er kann sich aber auch langfristig manifestieren, wenn der Stressauslöser dauerhaft präsent ist.1,2

Weitere Disstress-Beispiele sind:

Überarbeitung

Zeitdruck

Ausgrenzung

Prüfungsangst

Krankheit

Schmerzen

Kritik

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Wann wird Eustress zu Disstress?

Wenn die Planung einer Hochzeitsfeier oder die Geburt eines Kindes von einer freudigen Erwartung zu einer wahren Herausforderung wird, kann Eustress in Disstress umschlagen. Das kann passieren, wenn uns etwa die Partyvorbereitungen über den Kopf wachsen und nicht mehr alles rechtzeitig fertig wird, oder wir uns in der neuen Rolle als Eltern plötzlich überfordert fühlen.

Wann aus Eustress Disstress wird, hängt von der persönlichen Stresstoleranz ab und davon, wie man mit Stress umgeht. Während manche sich schon vom Verschicken der Einladungen stressen lassen, verspüren andere erst dann wirklichen Stress, wenn sie drei Monate lang kaum ein Auge zugetan haben und unter starken Schlafproblemen leiden.2

Eine Situation, die zwar herausfordernd ist, aber als lösbar empfunden wird, löst in der Regel Eustress aus. Wenn die Herausforderung als unüberwindbar wahrgenommen wird, setzt der Disstress ein.3

Mann sitzt mit geschlossenen Augen vor dem Laptop und fasst sich erschöpft mit der Hand an die Stirn

Folgen von Eustress und Disstress

Beide Stressvarianten haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Psyche und den Körper. Für die körperliche Reaktion bei Eu- und Disstress gibt es zwei Szenarien. Bei kurz andauerndem Stress wird Adrenalin freigesetzt, das den Herzschlag erhöht, den Blutdruck steigen lässt und die Pupillen erweitert. Dauert die Stresssituation jedoch länger an, schütten die Nebennieren Kortisol aus, was langfristig zu körperlichen und psychischen Erkrankungen wie Diabetes oder Depressionen führen kann.2

Eustress kann auch über die Stresssituation hinaus das Selbstvertrauen fördern und zur allgemeinen Zufriedenheit beitragen. Disstress hingegen kann über einen längeren Zeitraum weitere negative Folgen mit sich bringen:

Kopfschmerzen

Verdauungsprobleme

Essstörungen

Herzprobleme

Lernen Sie, mit Stress richtig umzugehen

Jede soziale, berufliche oder private Situation birgt Stresspotenzial. Damit jedoch nicht aus jeder Herausforderung eine belastende Stresssituation wird, muss man lernen, mit Stress umzugehen. Als ersten Schritt sollten Sie herausfinden, welche Faktoren Sie in Stress versetzen. Diese sogenannten Stressoren wirken auf jeden Menschen anders. Gehen Sie in sich und stellen Sie sich die Frage „Warum bin ich so gestresst?“. So identifizieren Sie die verschiedenen Aspekte in Ihrem Alltag, die Ihnen negativen Stress bereiten.

Sind die Stressoren bekannt, können Sie versuchen, potenziell stressige Situationen zu deeskalieren oder gänzlich zu vermeiden. Nicht immer ist dies jedoch möglich. Disstress, dem Sie nicht entrinnen können, kann mit pflanzlichen Arzneimitteln wie Calmalaif® oder mit passenden Strategien zur Stressbewältigung entgegengewirkt werden.

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Innere Unruhe

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