Mann liegt müde und abgeschlagen auf der Couch

Müdigkeit & Abgeschlagenheit: Was hilft dagegen?

Von Dr. Christoph Theurer 
12. Juni 2024

Wenn ständige Abgeschlagenheit, chronische Müdigkeit und Kraftlosigkeit Sie begleiten, sollten Sie die Ursachen für den anhaltenden Erschöpfungszustand herausfinden. Neben Schlafmangel gibt es noch zahlreiche weitere Gründe, die für extreme Erschöpfung verantwortlich sein können. An welchen Anzeichen geistige und körperliche Abgeschlagenheit und Müdigkeit zu erkennen ist, welche Ursachen die chronische Müdigkeit haben kann und was dagegen hilft, erfahren Sie hier.

Wie äußert sich Abgeschlagenheit?

In regelmäßigen Abständen müde zu werden, ist vollkommen normal. Damit signalisiert der Körper, dass er Schlaf und Erholung benötigt. Tagsüber sind Abgeschlagenheit und Müdigkeit meistens dann besonders präsent, wenn Sie in der Nacht zuvor zu wenig geschlafen haben. Doch auch mit ausreichend Schlaf gibt es bei den meisten Menschen im Laufe des Tages Phasen, in denen sie müde werden. Bekannt ist beispielsweise das sogenannte „Mittagstief“. Insbesondere im Anschluss an eine üppige Mahlzeit fühlen wir uns körperlich träge und weniger leistungsfähig.

Wenn Abgeschlagenheit und Müdigkeit jedoch zum Dauerzustand werden, können auch bestimmte Krankheiten oder ein chronisches Müdigkeitssyndrom dafür verantwortlich sein. Dies ist der Fall, wenn ein krankhafter Zustand erhöhter geistiger und körperlicher Erschöpfung und Müdigkeit über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten – dauerhaft oder zeitweise – ohne erkennbare Besserung besteht. Zu den Symptomen von chronischer Müdigkeit und Abgeschlagenheit zählen unter anderem:

lange anhaltende Antriebslosigkeit oder Unlust

ein Gefühl der Schlappheit und Energiemangel

nachlassende körperliche und geistige Leistungsfähigkeit

Mangel an erholsamem Schlaf

generelle Schläfrigkeit

plötzlich auftretende Müdigkeit, auch ohne körperliche Anstrengung

Ursachen für Abgeschlagenheit und chronische Müdigkeit

Die Liste der möglichen Gründe für Abgeschlagenheit und chronische Müdigkeit ist lang. Um die Ursachen für Ihre Erschöpfung herauszufinden, ist es empfehlenswert, sich verschiedene Lebensbereiche näher anzuschauen und zu prüfen, inwiefern die nachfolgend genannten Risikofaktoren auf Sie zutreffen. Oftmals kann auch eine Kombination aus mehreren Faktoren der Grund für extreme Abgeschlagenheit sein.

Lebensstil und Umweltfaktoren

Zu wenig Schlaf ist einer der häufigsten Ursachen für ungewöhnlich starke Müdigkeit und Erschöpfung. In Deutschland leidet fast jede dritte Person an einer ausgeprägten Schlafstörung. Auch Schlafprobleme, die das Ein- oder Durchschlafen betreffen, sind weit verbreitet. Statt den Beschwerden mit aufputschenden Substanzen wie Alkohol oder Koffein entgegenzuwirken, die meist nur kurzfristig helfen und die Müdigkeit langfristig verstärken können, sollte man Routinen für einen besseren Schlaf etablieren oder zu Nahrungsergänzungsmitteln wie Lunalaif® Guter Schlaf Kombi Depot greifen, die das Ein1- und Durchschlafen2 unterstützen.

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Oft kann auch eine falsche Ernährungsweise der Grund dafür sein, dass wir uns müde und abgeschlagen fühlen. Wer regelmäßig üppige und schwere Mahlzeiten zu sich nimmt, wird nicht nur öfter müde, sondern erhöht auch sein Risiko für Übergewicht. Übergewichtige Menschen haben oft bereits nach geringen Anstrengungen mit Kurzatmigkeit und Schläfrigkeit zu kämpfen. Aber auch Untergewicht sowie ein Flüssigkeits- und Vitaminmangel gelten als Risikofaktoren.

Der weit verbreitete Bewegungsmangel ist ebenfalls oft einer der Gründe für dauerhafte Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Doch auch das gegenteilige Extrem, eine körperliche Überforderung, kann ungesund sein und zu einer ungewöhnlich langanhaltenden Erschöpfung führen. Wechselnde Witterungsverhältnisse können Gesundheit und Wohlbefinden ebenfalls beeinflussen, wobei die damit zusammenhängende Müdigkeit in der Regel mit einer weiteren Änderung des Wetters wieder vergeht.

Körperliche und psychische Erkrankungen

Durch Müdigkeit signalisiert der Körper, dass er Erholung und Ruhe benötigt. Bei vielen Krankheiten gehören Abgeschlagenheit und Müdigkeit daher zu den Begleiterscheinungen. Zu den Erkrankungen, bei denen Müdigkeit als Symptom besonders häufig auftritt, zählen beispielsweise Erkältungen und grippale Infekte, Nasennebenhöhlenentzündungen, Blutarmut (Anämie), Bluthochdruck und niedriger Blutdruck, Herz- und Nierenerkrankungen sowie Erkrankungen der Schilddrüse. Außerdem kann eine extreme Müdigkeit auf Tumore des Lymph- und Blutsystems hinweisen. Auch Krebskranke leiden während und nach der Therapie noch häufig an anhaltender Erschöpfung.

Auch psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen sind nicht selten Auslöser von belastender Müdigkeit. Bei psychischen Erkrankungen wie dem Burnout-Syndrom sind extreme berufliche oder private Belastungen für die Abgeschlagenheit verantwortlich. Wer an Drogensucht oder Alkoholabhängigkeit leidet, spürt hingegen mit nachlassender Wirkung des Suchtmittels oftmals eine lähmende Müdigkeit.

Einnahme von Medikamenten

Werden der Blutdruck, bestimmte Nervenfunktionen und Hormone durch Medikation beeinflusst, kann sich das auf die Leistungsfähigkeit auswirken und eine allgemeine Abgeschlagenheit zur Folge haben. Das Ausmaß und die Schwere der Müdigkeit hängt unter anderem von der Dauer der Medikamenteneinnahme und der Dosierung ab. Vor allem Schlaf- und Beruhigungsmittel, Blutdrucksenker, Antidepressiva, Antihistaminika und Schmerzmittel führen häufig zu starker Müdigkeit.

Was hilft gegen Abgeschlagenheit?

Was Sie selbst gegen Abgeschlagenheit tun können, hängt von den Gründen für Ihre anhaltende Müdigkeit ab. Wenn Sie sich unsicher sind, kann ärztlicher Rat helfen, die Ursachen Ihrer Erschöpfung zu finden und entsprechende Behandlungsmethoden zu wählen. Sind Erkrankungen verantwortlich für starke Abgeschlagenheit und Müdigkeit, können passende Medikamente die Symptome unter Umständen mildern.

Wenn eine Medikation die Erschöpfung verursacht, sollten Sie durch einen Arzt oder eine Ärztin abklären lassen, ob eine geringere Dosierung oder ein Wechsel der Medikation im Sinne einer erhöhten Leistungsfähigkeit sinnvoll und möglich ist. Um anhaltender Müdigkeit, die mit dem individuellen Lebensstil zusammenhängt, entgegenzuwirken, können Sie sich darüber hinaus an den folgenden Tipps orientieren:

auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung achten

ausreichend trinken (idealerweise Wasser oder ungesüßten Tee)

regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren

kalt duschen oder Wechselduschen anwenden

Entspannungsübungen durchführen

gelegentlich einen kurzen Mittagsschlaf (Powernap) machen

den Alltag dem eigenen Biorhythmus anpassen