Frau sitzt vor Schreibtisch und legt Kopf auf Tischplatte aufgrund von chronischem Stress

Chronischer Stress: So überwinden Sie die Dauerbelastung

Von Dr. Christoph Theurer 
25. April 2025

Sie fühlen sich ständig erschöpft, Ihre Leistungsfähigkeit nimmt ab und Sie schlafen nicht mehr richtig? Das könnten Anzeichen für chronischen Stress sein. Jeder hat hin und wieder Stress. Er gehört zum Leben dazu und hat sogar wichtige Funktionen. Sogenannter guter Stress kann uns beflügeln und uns dabei helfen, Herausforderungen zu meistern.

Negativer Stress rührt jedoch häufig aus Überlastungen und führt zu Überforderung, Ängsten und Erschöpfung. Wir erklären Ihnen, wann Stress chronisch wird und was Sie bei chronischem Stress tun können, bevor ernstzunehmende Folgen drohen.


Ursachen von chronischem Stress

Stress wird von sogenannten Stressoren ausgelöst. So nennt man die Reize, die bei uns Sorgen oder Ängste auslösen. Das können Druck im Beruf, Beziehungsprobleme oder auch finanzielle Sorgen sein. Welche Reize Stress auslösen, ist eine ganz individuelle Angelegenheit und hängt von der Resilienz des Einzelnen ab.

Wenn sich die Stressoren jedoch häufen oder dauerhaft zur Belastung werden, kann der Stress chronisch werden. Der Körper ist dann dauernd in Alarmbereitschaft und produziert vermehrt und über längere Zeiträume die Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin sowie Kortisol. Diese erhöhen den Blutdruck, die Atemfrequenz und das Blutvolumen des Herzens und können bei länger andauernder Überproduktion weitreichende Folgen für die Gesundheit haben1.

Was sind die Symptome von Dauerstress?

Chronischer Stress kann körperliche Symptome verursachen und die Seele belasten. Die Symptome ähneln den Anzeichen gewöhnlichen akuten Stresses, unterscheiden sich jedoch in ihrer Dauerhaftigkeit und Schwere.

Typische Anzeichen für Stress sind:

Zittern, Nervosität, Panik

Schwitzen

Verspannungen

Kopf- und Rückenschmerzen

Schlafstörungen

Magen-Darm-Beschwerden

verminderte Konzentrationsfähigkeit

Folgen von chronischem Stress

Chronischer Stress hat Auswirkungen auf den Körper und auf den Geist. So mindert der dauerhaft erhöhte Kortisolspiegel im Körper die Aufnahme von Glukose und die Neubildung von Proteinen im Körper. Die Blutfette erhöhen sich und das Immunsystem wird anfälliger. Durch die erhöhten Stresshormone kann es zu Veränderungen im Frontalhirn kommen, das für Planung, Analyse und Entscheidungsfähigkeit zuständig ist.3

Die Folge sind eine Vielzahl möglicher Erkrankungen:

Burnout, Depressionen, Suchterkrankungen

Neurodermitis

Tinnitus, Hörsturz

chronische Rückenschmerzen

Bluthochdruck, Herzerkrankungen

Magen-Darm-Erkrankungen

Diabetes

Allergien

Sexuelle Probleme4

Braunhaarige Frau liegt rücklings mit geschlossenen Augen im Gras und baut chronischen Stress ab


Behandlung bei chronischem Stress

Wenn der Stress chronisch geworden ist, hilft es nicht mehr, die Dinge „einfach mal lockerer zu nehmen“. Stattdessen ist ein umfassender Blick darauf erforderlich, wie Sie Ihren Alltag organisieren, was Sie sich selbst zumuten, wie Sie Entscheidungen treffen und wie Sie sich zu Ihren Mitmenschen gegenüber verhalten. Nur so können Sie Wege finden, um chronischen Stress abzubauen. Hier sind unsere Ratschläge gegen chronische Stressbelastung:

Sagen Sie öfter nein:
Und zwar zu anderen und zu sich selbst. Der Tag hat nur eine begrenzte Anzahl an Stunden. Einen großen Teil sollten Sie für Erholung und Schlaf einplanen. Die übrigen Stunden müssen reichen, um Job und Verpflichtungen gerecht zu werden. Wer sich da zu viel zumutet, kann gar nicht alles zufriedenstellend erledigen. Die Lösung: Setzen Sie Prioritäten. Was kann warten? Was kann jemand anders übernehmen? Was muss wirklich sein? Wenn Sie sich diese Fragen stellen und ehrlich antworten, entpuppt sich die ein oder andere Aufgabe möglicherweise als entbehrlich.

Planung ist alles:
Ein ungeordneter Berg voller offener Erledigungen und Verpflichtungen lässt jeden irgendwann kapitulieren. Wenn Sie viel zu tun haben und regelmäßig den Überblick verlieren, kann eine durchdachte Planung helfen. Überlegen Sie, wie Sie Ihren Kalender neu ordnen können, machen Sie sich To-do-Listen mit einer realistischen Anzahl von Aufgaben für jeden Tag. Vergessen Sie nicht, mehrmals in der Woche feste Zeiten für sich selbst einzuplanen, in denen Sie nichts tun, Sport machen oder etwas Schönes unternehmen können.

Zeit für Sie:
Bei all den Verpflichtungen ist Zeit für Sie selbst das Letzte, an das Sie denken? Wer keine Zeit in die schönen Dinge investiert, für den besteht das Leben nur aus Druck, Ängsten und Sorgen. Dass dies auf Dauer krank machen kann, wundert wenig. Machen Sie daher Treffen mit Freunden, Zeit mit der Familie und Unternehmungen an der frischen Luft zur Priorität und erlauben Sie es sich, regelmäßig ein paar Stunden nur das zu tun, was Ihnen guttut.

Gut essen und bewegen:
Gesunde Ernährung und körperliche Betätigung kommen bei Dauergestressten meist zu kurz. Um wieder mehr Energie zu schöpfen, braucht es jedoch eine ausgewogene Ernährungsweise. Schluss mit dem ungesunden Frühstückssnack auf dem Weg zur Bahn oder den Fertigessen am Schreibtisch. Versorgen Sie Ihren Körper mit allen Nährstoffen, die er braucht, um das Pensum, das ihm zugemutet wird, bewältigen zu können. Auch Sport versorgt Sie mit mehr Kraft und Energie und stimuliert die Produktion stimmungsfördernder Glückshormone. Das Ziel: ein gesunder, kräftiger Körper, in dem Sie sich wohlfühlen, und der nicht gleich schlapp macht, wenn es mal wieder stressiger wird.

Entspannungstechniken:
Entspannen fällt nicht leicht, wenn die To-do-Liste immer länger wird. Der Trick: Entspannung aktiv herbeiführen. Das geht mit speziellen Verfahren, die dafür entwickelt wurden, die Anspannung in Körper und Geist zu lösen. Probieren Sie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung aus. Alternativ können Sie Sportarten wie Yoga, Pilates oder Qi Gong einsetzen, um dem Stress etwas Wind aus den Segeln zu nehmen und Ihren Körper zu stärken.

Pflanzliche Arzneimittel bei akutem und chronischem Stress

Chronischer Stress kann verschiedene Beschwerden wie Schlafstörungen oder Antriebslosigkeit hervorrufen. Pflanzliche Präparate können dazu beitragen, das daraus resultierende Stimmungstief zu überwinden.

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Wenn es Ihnen nicht gelingt, die notwendigen Veränderungen auf eigene Faust herbeizuführen, holen Sie sich am besten ärztliche oder therapeutische Hilfe. Für jede Sorge, die einen dauerhaften Stresszustand verursachen kann, ob es finanzielle Nöte sind, Zeitmangel oder Trauer, gibt es spezialisierte Unterstützung, beispielsweise Schuldner- oder Familienberatung sowie Coachings oder psychologische Hilfe, die Sie mit erprobten Verfahren dabei unterstützen können, chronischen Stress abzubauen.