Stress vorbeugen: so gehen Sie gelassener durchs Leben

Von Dr. Christoph Theurer 
10. Juni 2025

Ob Ärger mit dem Chef, Klausuren-Marathon, Probleme zu Hause, finanzielle Sorgen oder gesundheitliche Probleme: Stress gehört für die meisten Menschen zum Leben dazu. Kaum jemandem gelingt es, bei jeder Herausforderung Ruhe zu bewahren und mit ausdauernder Gelassenheit die Hürden des Alltags zu meistern. Stressoren, d. h. Faktoren, die Stress auslösen, gänzlich aus dem Weg zu gehen, gelingt in den wenigsten Fällen. Es gibt jedoch Wege, mit denen Sie dem Stress den Wind aus den Segeln nehmen können, bevor er entsteht. Hier kommen unsere Tipps zur Prävention von Stress, die Sie anwenden können, bevor er Ihnen über den Kopf wächst.

Die eigenen Stressoren erkennen

Um Stress effektiv vorzubeugen, müssen Sie Ihre Stressoren kennen. Nehmen Sie sich dafür einmal täglich, beispielsweise vor dem Schlafengehen, ein paar Minuten Zeit und überlegen Sie, welche Dinge oder Situationen Sie an diesem Tag gestresst haben. Notieren Sie sowohl die Auslöser als auch Ihre Reaktion darauf schriftlich. Schauen Sie sich Ihre Notizen nach einer Woche gesammelt an und identifizieren Sie so Ihre größten Stressoren.

Vorbeugung von Stress durchs Delegieren

Haben Sie Ihre Stressoren identifiziert? Der Haushalt wird mal wieder zu viel? Die Kinder verlangen Ihnen alles ab? Und dann steht noch die Steuererklärung an! Dann geht es jetzt darum, die Stressoren in den Griff zu bekommen. Doch das müssen Sie nicht zwingend allein machen! Geben Sie so viel Verantwortung ab, wie Sie können. Überlegen Sie sich, welche Aufgaben Sie selbst schaffen und bei welchen Sie Unterstützung gebrauchen können, um Stress vorzubeugen.

Das kann dann so aussehen: Sie spannen Ihren Partner oder Ihre Partnerin ein, organisieren gemeinsam mit einer anderen Familie eine gegenseitige Kinderbetreuung oder stellen für ein paar Stunden pro Woche eine Haushaltshilfe ein. Und die Steuererklärung kann ein Steuerberater oder eine Steuerberaterin für Sie erledigen. Auch im Job dürfen Sie sagen, wenn die Arbeitsflut unbezwingbar wird. Es gibt viele Stellen, an denen andere mit anpacken können. All diese Maßnahmen können Ihnen dabei helfen, Stress vorzubeugen – Sie müssen es nur einfordern und sich nicht allein für alles verantwortlich fühlen.

Lösungen finden als Stressprävention

Wenn ihnen alles zu viel wird, tendieren viele Menschen dazu, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Der Stress bewirkt, dass unsere Emotionen mit uns durchgehen. Konstruktives Denken fällt da schwer. Doch worauf es bei der Prävention von Stress ankommt, ist Lösungen für die Dinge zu finden, auf die Sie Einfluss haben.

Sie lassen sich schon seit einer gefühlten Ewigkeit von der kaputten Tür oder Ihrer renovierungsbedürftigen Küche stressen, aber Ihnen fehlen die finanziellen Mittel, jemanden für die Arbeit zu bezahlen? Lernen Sie selbst, was Sie brauchen! YouTube und Co sind eine wahre Fundgrube für anwendbares Wissen. Die Kinder toben laut im Haus herum und gehen Ihnen mächtig auf die Nerven? Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang mit Abstecher zum Spielplatz. Für viele Ärgernisse des Alltags gibt es einfache und praktische Lösungen.

Bewusste Entspannung und Bewegung für mehr Gelassenheit

Dass sich Körper und Geist gegenseitig beeinflussen, ist längst kein Geheimnis mehr. Wenn es dem Körper gut geht, wirkt sich dies positiv auf das Gemüt aus und andersherum. Mit Entspannungstechniken wie der Progressiven Muskelentspannung, Yoga oder Meditation können Sie Ihren Muskeln und Ihrem Kopf gleichermaßen aktiv dabei helfen, zu entspannen. Auch autogenes Training oder Sport können Ihnen bei der Stressprävention und der Stressbewältigung helfen.

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Stressvorbeugung: Nehmen Sie sich Zeit für sich

Nur wer sich Zeit für die schönen Dinge des Lebens nimmt, kann die erforderliche Kraft aufbringen, um stressigen Situationen mit Gelassenheit zu begegnen. Und wenn Sie jetzt denken „Keine Zeit!“, dann ist es bereits überfällig, Ihre Prioritätenliste neu zu ordnen. Sich selbst die Möglichkeit einzuräumen, neue Energie zu tanken, Dinge zu tun, die Ihnen Spaß machen und Zeit mit Menschen zu verbringen, die Ihnen wichtig sind, sollten ganz weit oben stehen. Planen Sie diese Me-Time möglichst fest in Ihren Terminkalender ein. Denn Auszeit und Erholung sind genauso wichtig wie das Meeting mit der Teamleitung oder der Termin bei der Bank.

Selbstwertgefühl steigern zur Stressprävention

Ein gutes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Gefühl, Kontrolle über das eigene Leben zu haben, wirken sich positiv auf den Umgang mit Stress aus. Auch eine Prise Optimismus und Vertrauen in andere Menschen sowie die Zukunft helfen Ihnen dabei, gelassener zu werden. Um Ihr Selbstwertgefühl zu steigern, sollten Sie sich Ihrer Stärken bewusst werden. Überlegen Sie z. B., warum jemand mit Ihnen befreundet ist und was andere an Ihnen schätzen. Wenn Sie selbst unsicher sind, können Sie Freunde und Familie auch direkt danach fragen.

Die eigene Wahrnehmung ändern

Was man nicht beeinflussen kann, sollte man akzeptieren. Zugegeben: Das ist leichter gesagt als getan. Doch Fakt ist, dass sich so mancher Stressor, der uns tagtäglich belastet, sich mit der richtigen Einstellung vermeiden ließe. Das Wetter, das Verhalten anderer, die Verspätung des Zuges — so viele Dinge, von denen wir uns ärgern lassen, liegen in der Hand anderer oder höherer Mächte. Es lohnt sich also, zu versuchen, solchen Faktoren weniger Raum und Beachtung zu schenken.

Die beste Art, ihnen zu begegnen, ist das Positive darin zu suchen. Es regnet am Wochenende? Eine gute Gelegenheit, liegengebliebenen Papierkram zu erledigen oder alternativ mal wieder ausgiebig auf der Couch zu entspannen, um Stress gar nicht erst aufkommen zu lassen.