Positives Denken trainieren – so geht’s

Von Dr. Christoph Theurer 
11. April 2025

Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und letztendlich auch unser Verhalten. Machen Sie sich daher die Kraft positiver Gedanken zunutze, wenn Ihnen im Alltag Sorgen und Verpflichtungen über den Kopf zu wachsen drohen. Eine positive Einstellung lässt sich erlernen und hilft Ihnen dabei, Ihre Stimmung und Ihr Selbstvertrauen zu beeinflussen und insgesamt ein glücklicheres, erfüllteres Leben zu führen. Mit welchen Übungen Sie der Grübelfalle entkommen und positive Gedanken stärken können, lesen Sie hier.

Was bedeutet positives Denken?

Positives Denken soll eine bejahende Grundeinstellung im Alltag vermitteln, um so belastende und schwierige Situationen besser meistern zu können. In herausfordernden Zeiten kann es helfen, sich zuversichtlich auf die Gedanken einzulassen. Das Gute: Jeder Mensch kann positives Denken mit verschiedenen Übungen lernen und in den Alltag integrieren. Im Sport etwa ist positives Denken eine beliebte Methode, um sich auf einen bevorstehenden Wettkampf vorzubereiten. Athleten und Athletinnen stellen sich die Strecke vor, gehen jede Schwierigkeit im Kopf durch und sehen sich dann gewinnen.

Ist positives Denken immer hilfreich?

Eine positive Haltung kann Sie in vielen Situationen unterstützen, doch sie hat auch Grenzen. Einmal schlechte Laune zu haben, ist vollkommen in Ordnung. Erhalten Sie eine schlimme Nachricht, dürfen Sie ruhig wütend oder traurig sein. Negative Emotionen sind sogar wichtig, um Trauer oder Wut zu verarbeiten. Wichtig ist jedoch, immer wieder neue Motivation zu finden und zu positivem Denken zurückzukehren, um Ihre Stimmung und Gemütslage zu verbessern. Positive Gedanken können zu mehr Elan und mehr Lebensfreude führen, sodass Sie Ihren Alltag leichter meistern können.

Positives Denken mit der Zwei-Spalten-Übung lernen

Sie liegen abends oft lange wach und denken über verschiedene Probleme in Ihrem Alltag nach? Dabei ziehen Ihre eigenen Gedanken Sie immer weiter runter, was Sie schließlich am Einschlafen hindert? Oder kommen Sie während der Arbeit ständig ins Grübeln und schaffen es daher nicht, alle anstehenden Aufgaben zu beenden? Wer diese Situationen kennt, hat sich sicherlich schon häufiger die Frage gestellt, wie man es schafft, wieder positiv zu denken.

Es klingt vielleicht seltsam, doch der erste Schritt zum Stärken positiver Gedanken ist es, festzustellen, über welche Dinge man ständig grübelt. Es ist wichtig, zu erkennen, wenn Sie sich selbst durch abwertende Gedanken belasten. Fragen Sie sich beispielsweise, ob Sie durch das Grübeln einer Lösung nähergekommen sind. Ist dies nicht der Fall, notieren Sie sich Ihre negativen Gedanken nach und nach auf einem Zettel und versuchen Sie, diese ins Positive zu wenden. Hierzu können Sie die sogenannte Zwei-Spalten-Übung ausprobieren.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor: Teilen Sie ein Blatt Papier durch einen Strich in zwei Spalten. Auf die linke Seite kommen Ihre negativen Gedanken. Auf die rechte Seite schreiben Sie für jeden belastenden mindestens drei positive Gedanken, zum Beispiel:

LinksRechts
  • Ich kann das nicht.
  • Ich versuche es zumindest.
  • Ich darf auch Fehler machen.
  • Ich komme in kleinen Schritten voran.
  • Mir wird alles zu viel.
  • Ich darf Aufgaben abgeben.
  • Ich tue, was ich kann.
  • Ich habe das Recht auf Entspannung.


Achten Sie beim Schreiben darauf, dass die Formulierungen auch wirklich positiv sind – verzichten Sie bewusst auf Negationen wie „nicht“, „nie“, „nein“ und „kein“. Sind Sie mit der Liste fertig, lesen Sie sich die positiven Gedanken durch und überlegen Sie, wie hilfreich sie sich anfühlen. Anschließend bewerten Sie sie auf einer Skala von null bis zehn. Ziel der Methode ist es, die „negative Denkspur“ im Gehirn langfristig zu verkleinern und durch das Formulieren gezielter Affirmationen positive Gedanken wieder zuzulassen.

Weitere Tipps und Übungen für positives Denken

Wenn Sie Ihre negativen Gedanken ins Positive umwandeln, können Sie leichter belastende Gedanken abbauen und den Kopf mit positiven Denkmustern füllen, die Ihre Stimmung und Gemütslage verbessern. Neben der Zwei-Spalten-Übung können Ihnen folgende Methoden dabei helfen:

Aufmerksamkeitstraining

Aufmerksamkeitstraining:

Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit für 10 bis 15 Minuten am Tag gezielt auf positive Dinge, etwa das Rauschen eines Bachs oder das umherwirbelnde Herbstlaub.

Schönes wahrnehmen und aufschreiben

Schönes wahrnehmen und aufschreiben:

Nehmen Sie sich jeden Abend zwei bis drei Minuten Zeit und notieren Sie, was heute Schönes passiert ist und was Sie an positiven Erlebnissen mitnehmen möchten. So werden Sie nach und nach positive Denkmuster entwickeln.

Ein Lächeln schenken

Ein Lächeln schenken:

Probieren Sie einmal, die Menschen, denen Sie begegnen, anzulächeln. Meistens bekommen Sie als Antwort ebenfalls ein Lächeln – das hebt sofort die Stimmung und sorgt meist auch für positivere Gedanken am Abend.

Diese Übungen sind anfangs vielleicht etwas ungewohnt – probieren Sie sie aber dennoch aus, auch wenn es Überwindung kostet. Nach ein paar Versuchen werden Sie merken, dass Sie Routine darin entwickeln, positiver zu denken und Ihre Lebensfreude zurückkehrt.

Auch ein positiveres Selbstbild kann Ihre negativen Gedanken verdrängen. Positives über sich selbst zu lesen, von sich zu hören oder es immer wieder gedanklich zu wiederholen, setzt im Laufe der Zeit im Gehirn Prozesse in Gang, die Ihnen zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen können. Haben Sie dann die ersten schwierigen Situationen gut gemeistert, kann das wie ein Motor für Ihr Selbstwertgefühl sein.

Wann werden negative Gedanken zu einem seelischen Tief?

Negative Gedanken, die über einen längeren Zeitraum anhalten und unseren Alltag beherrschen, können auch erste Anzeichen für ein seelisches Tief sein. Dieses macht sich durch begleitende Symptome wie Selbstzweifel und Interesse- oder Antriebslosigkeit bemerkbar. Zudem treten negative Gedanken häufig zusammen mit folgenden Beschwerden auf:

Anspannung


Nicht immer lassen sich durch Ablenkung oder Umstrukturierung positive Denkmuster entwickeln. Wenn Ihre negativen Gedanken weiterhin über einen längeren Zeitraum anhalten, sollten Sie sich zwingend medizinische Unterstützung suchen. Stimmungsaufhellende pflanzliche Arzneimittel wie Laif® 900 Balance können dabei helfen, Begleitsymptomen wie Erschöpfung entgegenzuwirken sowie neuen Elan und Lebensfreude zu gewinnen. So können Sie den positiven Dingen des Alltags wieder mehr Beachtung schenken.

Antriebslosigkeit & Stimmungstief
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Das pflanzliche Arzneimittel Laif® 900 Balance hilft zurück zu innerer Balance bei Stimmungstief, Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Winterdepression oder geminderter Lebensfreude.

Bewährte Hilfe bei seelischen Belastungen und Stimmungstief

Rein pflanzlich, mit hochdosiertem Johanniskraut (900 mg)

Keine Gewöhnungseffekte und Schläfrigkeit am Tag

Keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit

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