Mit Digital Detox zurück zu sich selbst finden

Der technische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte bringt viel Positives und Aufregendes mit sich – macht uns allerdings auch immer abhängiger von digitalen Medien. Dies kann so weit führen, dass man das Gefühl hat, den ganzen Tag nichts anderes gemacht zu haben als z. B. auf das Smartphone zu schauen. Auf Dauer kann der verstärkte Konsum von sozialen Medien, insbesondere eine erhöhte Bildschirmzeit, träge und antriebslos machen, uns unheimlich unter Stress setzen und bis hin zu depressiven Verstimmungen führen1. Mit dem bewussten Verzicht auf digitale Geräte, einem sogenannten „Digital Detox“, findet sich ein Ansatz, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Stress beiseite – was man tun kann

Ständige Erreichbarkeit und alle Informationen sofort parat haben. Das ist heutzutage nicht ungewöhnlich und ein Nährboden für Stress und seine weitreichenden Folgen. Kein Wunder, dass viele bereits darüber nachgedacht oder es sogar ausprobiert haben, auf digitale Medien zu verzichten bzw. den Konsum zu reduzieren. Doch wie man anhand der Statistik sehen kann, ist das gar nicht so leicht.

Digital Detox Tipps und Hilfestellungen

Abstand zu nehmen von den digitalen Medien klingt beinahe unmöglich, weil es doch so stark in unser Leben integriert ist. Und tatsächlich haben wir uns damit schon so vielen Verpflichtungen unterworfen, dass eine Ent-Digitalisierung wie reine Fantasie klingt. Doch ansatzweise lässt sich da etwas machen, indem man sich gezielt Zeiten setzt, in denen auf digitale Medien bewusst verzichtet wird.

Ersetzen Sie eine App durch echte Geräte

Vor ein paar Jahrzehnten nahmen die Geräte, die heute ins Handy bzw. Smartphone integriert sind, einen immensen Platz weg: die Stereoanlage, der Wecker, Taschenlampe, Fernseher und so weiter. Versuchen Sie mal, bestimmte Dienste auszulagern. Stellen Sie sich einen echten Wecker ans Bett oder nutzen Sie eine gewöhnliche analoge Uhr fürs Handgelenk statt einer Smartwatch. Wissen Sie noch, wie man eine Landkarte benutzt? Schauen Sie mal in Ihre Apps, was man auch im echten Leben nutzen könnte, ohne sich ans Handy fesseln lassen zu müssen. Der Nebeneffekt ist, dass man beispielsweise beim Stellen des Weckers nicht zusätzlich dazu verleitet wird, seinen Social-Media-Status zu checken und sich im Internet zu verlieren.

Weniger Apps

Apps sind praktisch und hilfreich. Viele sind kostenlos und verlangen als Gegenleistung „nur" die Nutzerdaten oder das Anschauen von Werbung. Damit diese passiven Einnahmen generiert werden, erinnern einen viele Programme an ihre Nutzung. Push-Benachrichtigungen reißen einen im Alltag immer wieder aus der Konzentration. Die Smartphones verlangen nach Aufmerksamkeit. Deaktivieren Sie Push-Benachrichtigungen und versuchen Sie, die wichtigsten Dinge im Browser zu erledigen.

Digital-Detox-Apps

Es klingt verrückt, aber es gibt Apps, die helfen, weniger Apps zu nutzen. Als Schritt zum „Digital Detox“ können diese Apps helfen, die individuelle Nutzungsdauer zu kontrollieren. Somit bekommt man am Ende des Tages sowie wöchentlich Zusammenfassungen, wie lange man Smartphone oder Tablet benutzt hat. Viele Smartphones haben eine solche Funktion auch bereits integriert. Versuchen Sie mal aus dem Bauch heraus einzuschätzen, wie viel Zeit am Tag Sie mit dem Smartphone verbringen und lassen Sie sich dann überraschen, wie es wirklich um den Medienkonsum bestellt ist.

Man muss nicht sofort antworten

Digitale Medien gewähren eine ständige Erreichbarkeit. Und das erzeugt Druck. Seien es Nachrichten auf WhatsApp, Facebook oder Instagram – man bekommt das Gefühl, sofort antworten zu müssen, sobald man eine Nachricht bekommt. Darum auch immer wieder der Blick auf Smartphones, genauso das Checken von Mails, um augenblicklich zurückschreiben zu können. Doch diesen Druck, den machen wir uns selbst. Versuchen Sie einmal diesen Druck bei denjenigen, mit denen man kommuniziert, anzusprechen, oder lassen Sie es drauf ankommen, nicht gleich zu antworten. Häufig zeigt sich, dass eine sofortige Antwort gar nicht erwartet wird.

Zeiten ohne Smartphone schaffen

Lassen Sie das Smartphone mal links liegen. Sei es beim Einkaufen oder beim Spazierengehen, auf der Arbeit oder wenn man gerade einem Hobby nachgeht. Wir haben unsere digitalen Begleiter schon so in unseren Alltag integriert, dass wir uns beinahe "nackt" vorkommen, wenn wir sie nicht dabeihaben. Der ständige Griff zum Handy begleitet uns vom Aufstehen bis zum Zu-Bett-Gehen. An Smartphone-freie Zeiten muss man sich erst mal wieder gewöhnen.

Smartphones aus bestimmten Orten verbannen

Um den „Digital Detox“ weiter auszubauen, kann man sich vornehmen, das Smartphone in bestimmten Räumen nicht zu nutzen. Eine Tabuzone könnte zum Beispiel das Schlafzimmer sein. Ohnehin sollte mindestens 30 Minuten vor dem Schlafengehen auf kein Display mehr geschaut werden, da dieses aufgrund des emittierten Lichts- zumindest ohne Herunterregulierung des Blaulichtanteils das Einschlafen stören kann. Stellen Sie sich die Frage: Braucht man im Wohnzimmer ein Smartphone, wenn man eigentlich einen Film schauen oder ein Buch lesen möchte? Überlegen Sie, in welchen Räumen bzw. an welchen Orten das Smartphone eigentlich überflüssig oder störend ist.

Internet oder Smartphone ausschalten

Wer das Internet bei seinem Handy deaktiviert, indem er beispielsweise den Flugmodus einschaltet, schaut weniger auf das Display. Immerhin müssen einige Handgriffe mehr gemacht werden, um wieder online zu gehen. Das hemmt zumindest ein wenig und kann dazu führen, das Handy wieder wegzustecken. Ebenso kann das Handy einfach ausgeschaltet werden.

Das Smartphone nicht immer bei sich tragen

Wer das Smartphone nicht ausschalten möchte, um zum Beispiel für Telefonate erreichbar zu sein, kann es dennoch weglegen. Gerade dann, wenn man zu Hause, auf der Arbeit, bei Freunden oder an einem anderen festen Platz ist. Legen Sie das Handy an einen festen Ort. Schalten Sie die Benachrichtigungstöne aus, lassen Sie den Klingelton wiederum aktiviert. Dann nehmen Sie Ihr Smartphone nur noch dann wahr, wenn es wirklich wichtig ist.

Unterstützung durch pflanzliche Arzneimittel bei nervlicher Belastung

Nachrichten abrufen, zu jeder Zeit erreichbar sein, das Gefühl haben, etwas zu verpassen, wenn man nicht bei Facebook, Instagram und Co. reinschaut. Dieses digitale Leben setzt uns einer ständigen Anspannung aus. Es könnte etwas Wichtiges sein, das man nicht mitbekommt. Alle reden über ein bestimmtes Thema, man selbst scheint nicht auf dem Stand der Dinge zu sein, wenn man nicht wenigstens kurz die News liest. Und das ist nur ein Baustein der Anforderungen, denen wir uns im echten Leben stellen müssen. Das macht unruhig und nervös und eine gewisse Grundanspannung begleitet uns bis in den Abend, was schließlich auch beim Einschlafen stören kann.

Neben den Maßnahmen zum „Digital Detox“ können hier pflanzliche Arzneimittel eine gute Ergänzung sein. Die besondere Kombination aus 4 pflanzlichen Inhaltsstoffen in Calmalaif® (ergänzen sich optimal, um typische Stressbeschwerden wie Unruhe, Anspannung und Schlafstörungen umfassend zu lindern. Das pflanzliche Arzneimittel geht dabei schonend vor und macht weder abhängig noch tagsüber müde.

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Wenn digitale Medien zu einem Stimmungstief führen

Das Leben in der digitalen Welt hat den unangenehmen Nebeneffekt, sein eigenes Leben mit dem der anderen zu vergleichen. Alte Schulfreunde, Bekannte, Arbeitskollegen, aber auch Influencer zeigen einem oftmals nur die besten Seiten ihres Alltags. Das kann dazu führen, dass wir diesen falschen Vorbildern nacheifern. Falsch deswegen, weil das, was im Internet gezeigt wird, natürlich nur ausgesuchte, oftmals gut inszenierte Momentaufnahmen sind. Das ist übrigens ein großer Nachteil von Social-Media, der richtiggehend zu individuellen Krisen führen kann. Warum bin ich nicht so erfolgreich? Warum geht es den anderen besser als mir? Davon sollte man sich distanzieren, doch das ist leichter gesagt als getan. Oftmals spuken einem diese Dinge doch noch im Kopf herum, begleiten einen durch den Alltag. Man beginnt mitunter, sich selbst infrage zu stellen. Auch das kann zu einem dauerhaften Stressgefühl führen, immer den Anspruch zu haben, es besser und besser machen zu müssen. Dies kann in anhaltend schlechter Stimmung bzw. einem Stimmungstief gipfeln, das von Gereiztheit und Antriebslosigkeit begleitet wird. Hier ist es wichtig, sich selbst zu schützen. 

Wer so etwas von sich kennt, kann sich ruhig auch Hilfe bei einem Arzt suchen, der einen beraten kann, wie man mit diesem sozialen Druck besser umgehen kann. Ein „Digital Detox“ wäre hier eine wichtige Maßnahme. Unterstützend hilft auch in diesem Fall ein pflanzliches Arzneimittel, nämlich hochdosiertes Johanniskraut. Laif® 900 Balance beinhaltet hochdosierten Johanniskrautextrakt und kann helfen, aus diesem Stimmungstief herauszukommen, um das Leben wieder mehr genießen zu können.

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Was bedeutet „Digital Detox“ eigentlich? – eine Definition

Laut des Cambridge-Wörterbuches steht digital Detox für „eine Zeitspanne, in der Sie keine Mobiltelefone, Computer usw. verwenden , weil Sie diese Geräte normalerweise zu viel benutzen“2. Wörtlich übersetzt bedeutet die Bezeichnung digitale Entgiftung. Eine Entgiftung wird im medizinischen Sinne oft bei Suchterkrankungen gemacht wie bei einer Alkohol- bzw. Drogenabhängigkeit, aber auch bei Computerspiel- und Internetabhängigkeit sowie pathologischen Glücksspielen3. Und tatsächlich kommt das exzessive Nutzen digitaler Medien einem Suchtverhalten gleich. Nicht umsonst fühlen wir uns irgendwie unwohl, wenn unsere Smartphones mal nicht bei uns sind. Wenn unterwegs der Akku leer geht, gerät manch einer in Panik. Wartezeiten an der Kasse, beim Arzt, an der Bushaltestelle usw. werden heutzutage immer mit dem Blick ins Smartphone überbrückt. Und wenn das nicht da ist, weil es vergessen wurde? Dann fühlen wir uns leer und unvollkommen. Durch den ständigen Konsum digitaler Medien können andere Dinge im sogenannten „Real Life“, also im echten Leben, liegen bleiben. Sozialkontakte werden vernachlässigt, wir gehen viel zu spät ins Bett und sind tagsüber müde. Kopfschmerzen und Haltungsschäden durch den gekrümmten Blick auf das Smartphone-Display können ebenfalls Folgen sein.

ieser Digital Detox soll helfen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Dabei sollte man sich herantasten durch die oben beschriebenen Maßnahmen. Ein kompletter und sofortiger Verzicht bewirkt am Ende nämlich nur das Gegenteil. Gehen Sie strukturiert an den „Digital Detox“ heran, nehmen Sie sich Zeit und beobachten Sie, wie sich Ihr Leben dadurch bereichern lässt.

Quellen

1 Increases in Depressive Symptoms, Suicide-Related Outcomes, and Suicide Rates Among U.S. Adolescents After 2010 and Links to Increased New Media Screen Time - Jean M. Twenge, Thomas E. Joiner, Megan L. Rogers, Gabrielle N. Martin, 2018 (sagepub.com), https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/2167702617723376
3 Definition von digital detox aus dem Cambridge Advanced Learner's Dictionary & Thesaurus, https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/digital-detox
4 Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, Computerspiel- und Internetabhängigkeit, online, Stand: 2021, https://www.drogenbeauftragte.de/themen/suchtstoffe-und-suchtformen/computerspiel-und-internetabhaengigkeit/